Der altbekannte Spruch „Etwas Warmes am Tag braucht der Mensch“ ist sicher jedem ein Begriff. Doch wie sieht die Realität aus? Braucht es wirklich täglich mindestens eine warme Mahlzeit? Ganz eindeutig lässt sich diese Frage nicht beantworten, da es immer auf den Betrachtungswinkel ankommt.

Rein vom körperlichen Gesichtspunkt aus betrachtet, wird eine warme Mahlzeit nicht benötigt. Dem Magen ist es egal, ob das Essen warm oder kalt in ihm landet. Selbst warmes Essen wird auf dem Weg in den Magen deutlich herab gekühlt.

Wer die Sache aber vom psychischen Standpunkt aus betrachtet, für den ergibt sich ein völlig anderes Bild. Denn warmes Essen tut der Seele gut. Da wir es von Kindesbeinen an gewohnt sind, wenigstens einmal am Tag, in der Regel am Mittag, warm zu essen, wollen wir diese lieb gewonnene Gewohnheit auch mit zunehmendem Alter nur ungern ablegen. Und tatsächlich bieten warme Mahlzeiten einige Vorteile.

Ganz klar ist natürlich der seelische Effekt. So fühlt sich warmes Essen im Bauch einfach angenehmer an. Wir erinnern uns zurück an unsere Kindheit und können sogar ein Gefühl von Wellness erhalten. Darüber hinaus schmeckt eine warme Mahlzeit natürlich ganz anders, als ein einfach belegtes Brot. Zudem werden viele Vitamine und Aromen erst durch das Erhitzen ihre volle Kraft entfalten können. Ein weiterer klarer Pluspunkt für warmes Essen: Schadstoffe, die in manchen Lebensmitteln enthalten sind, solange sie roh sind, werden durch das Erhitzen zerstört. Das ist etwa bei Fleisch und Geflügel oft der Fall.


# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 06. August 2012 um 06:32 Uhr in Gesund leben & ernähren | 2851 Aufrufe

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