Der Beiname “Viagra aus dem Himalaya” gibt zu Irrtümern über den tibetischen Raupenpilz (Ophiocordyceps sinensis) durchaus Anlass: zwar wurde er in derTraditionellen Chinesischen Medizin (TCM) auch zur “Stärkung älterer Menschen” eingesetzt, doch geht es dabei nicht um die nur sehr spezielle, Viagra-typische Wirkung auf leidige erektile Dysfunktionen, sondern mehr um eine allgemeine, umfassende Leistungssteigerung. Der Pilz wächst im tibetischen Hochland in bis zu 5.000 Metern Höhe und wird seit jeher in der TCM als Heilmittel bei vielerlei Krankheitsbildern und Beschwerden angewendet: Er soll anregen, regenierieren und vor allem die körpereigenen Abwehrkräfte stärken. Die Leistungssteigerung chinesischer Leichtatleten zu Beginn der 90ger hat man auf die Einnahme des “Wunderpilzes” zurück geführt - gesicherte Infos gibt es dazu leider nicht!


Der seltsame Pilz, der weder dem Tier- noch dem Pflanzenreich so richtig zugehört, hat sich dank der zunehmenden Nachfrage für die Tibeter zu einer wichtigen Einkommensquelle entwickelt. Er wächst auf Raupen der Mottengattung Thitarodes und schon zwei bewachsene Larven bringen das gleiche Geld ein wie ein Tag Arbeit im Straßenbau. Für den westlichen Markt wird das Pilzmyzel unter biotechnologischen Bedingungen kultiviert und die Wirkstoffe als Pulver oder Kapselform angeboten.


Vitalpilze.de nennt als in der Praxis erprobte Anwendungsgebiete des Raupenpilzes Regeneration und Leistungsförderung, Stress und stress- induzierte Symptome, Fruchtbarkeitsstörungen, Störungen der Sexualfunktionen, Anti-Aging, begleitende Krebstherapie und Immunschwäche. Die stofflichen Wirkungsweisen sind erst teilweise erforscht, doch gibt es dazu bereits eine Reihe wissenschaftlicher Studien und Veröffentlichungen, so etwa zu den Wirkungen aufs Immunsystem und zum Energiestoffwechsel.


Dieser Beitrag ist die Fortsetzung einer Serie über Vitalpilze, in deren Rahmen ich noch weitere Exemplare vorstellen werde.

Bestellen kann man Vitalpilzprodukte (Kapseln)  u.a. beim TCM Energiezentrum des Vital & Wellnesshotels ZUM KURFÜRSTEN, in dessen TCM-Arrangements die heilenden Pilze ebenfalls angewendet werden.


# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Montag, 06. Juli 2009 um 11:14 Uhr in TCM: Behandlungen | 21520 Aufrufe

, ,


Kommentieren in diesem Channel-Eintrag nicht möglich


Nächster Eintrag: Fünf Minuten Bewegung - ob das reicht?
Vorheriger Eintrag: Fitness: 100 Liegestütze in sechs Wochen

Gesundheit

Wellness-News

Back to top