Auch wenn gerade in den heißen Sommermonaten die Schokolade gerne im Kühlschrank aufbewahrt wird, um sie vor dem Schmelzen zu schützen, ist das meist keine gute Idee.

Generell ist Schokolade mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von ca. neun Kilogramm pro Jahr eines der wichtigsten Lebensmittel in Deutschland. Lediglich in der Schweiz wird mit 11,3 Kilogramm Schokolade pro Person und Jahr noch mehr genascht.

Warum gehört Schokolade nicht in den Kühlschrank?

Generell muss man beachten, welche Schokolade man kauft. Je nach Sorte können die Qualitätsunterschiede erheblich sein. Vor allem bei sehr hochwertigen Sorten sollte man auf die richtige Lagerung achten, da sonst Aromen und Geschmack verloren gehen oder reduziert werden.

Am wohlsten fühlt sich Schokolade bei trockenen Temperaturen in einer kühlen Umgebung mit geringer Luftfeuchtigkeit. Allerdings darf es nicht zu kalt werden, weil sich bei zu niedrigen Temperaturen wertvolle Aromen verflüchtigen. Schmelzpunkt und Textur von Schokolade können unter der zu kühlen Lagerung ebenfalls leiden. Ideal sind Lagerorte mit Temperaturen zwischen 15 und 18 Grad Celsius.

Gerüche im Kühlschrank vermischen sich

In der Regel werden im Kühlschrank Lebensmittel und Essensreste aller Art gelagert. Einige davon riechen sehr stark, wie bestimmte Käsesorten oder Zwiebeln. Schokolade gilt als „Duft-Magnet“, der fremde Gerüche schnell annimmt. Sicher ist sie vor den Gerüchen nur, wenn sie luftdicht verpackt ist.

Hinzu kommt, dass weißliche Flecken und Streifen auf Schokolade entstehen, wenn die Temperaturwechsel zu stark ausfallen. Das ist bei der Lagerung im Kühlschrank üblicherweise der Fall. Geschmacklich können sich diese Verfärbungen ebenfalls bemerkbar machen, wenngleich keine Gesundheitsgefahr davon ausgeht.

Ideale Lagerorte für die süße Leckerei sind demnach Küchenschubladen, Speisekammern oder Keller.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 17. April 2023 um 10:11 Uhr in Gesund leben & ernähren | 400 Aufrufe


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