Bindehautentzündungen sind äußerst lästig. Rötungen am Auge, sowie weitere Beschwerden sind an der Tagesordnung. Doch muss man immer mit Antibiotika dagegen vorgehen?

Meist kann eine ausgeprägte Bindehautentzündung nur nach einem Besuch beim Arzt mit entsprechenden Medikamenten behandelt werden. Hausmittel können aber helfen, wenn man bereits frühzeitig mit ihnen agiert.

Bindehautentzündung erkennen

Doch dafür muss man erst einmal wissen, wie sich die Bindehautentzündung überhaupt äußert. Sie kann grundsätzlich durch Staub, Viren, Bakterien oder Allergien ausgelöst werden. Typische Symptome sind starkes Jucken und/oder Brennen am Auge, eine Rötung des Auges sowie verklebte Augen am Morgen. Auch gelblich-weißliche Flüssigkeitsabsonderungen, eine erhöhte Lichtempfindlichkeit und ein Fremdkörpergefühl können Anzeichen für eine Bindehautentzündung sein.

Unterschieden wird dabei in die infektiöse und die nicht-infektiöse Bindehautentzündung. Erstere wird durch Viren und Bakterien verursacht. Sie ist hoch ansteckend und wird häufig durch Streptokokken, Pneumokokken, Staphylokokken und ähnliche Erreger ausgelöst. Bei der nicht-infektiösen Bindehautentzündung besteht keine Ansteckungsgefahr. Typisch sind Allergien als Auslöser, meist reagiert man verstärkt auf Hausstaub, Pollen oder Kosmetik. Aber auch Chlorwasser, Rauch und trockene Luft können die Bindehaut negativ beeinflussen

Hausmittel gegen die Bindehautentzündung

Gegen die Bindehautentzündung können auch Hausmittel helfen. Bei bakteriell bedingten Entzündungen kann Honig gute Dienste leisten. Dafür werden 250 Milliliter aufgekochtes Wasser und ein Teelöffel Honig vermischt. Nach dem Abkühlen können die entzündeten Augen damit täglich ausgespült werden.

Auch der Ringelblume sagt man antibakterielle Wirkungen nach, so dass sie die Beschwerden der bakteriell bedingten Bindehautentzündung lindern soll. Dafür braucht man einen Ringelblumentee, den man abkühlen lässt. Mit einem sauberen Geschirrtuch, das mit Tee getränkt und anschließend für einige Minuten auf das gerötete Auge gelegt wird, wurden bereits gute Erfahrungen gemacht.

Unter den Heilpflanzen findet man auch Augentrost. Wie der Name bereits vermuten lässt, soll die Heilpflanze entzündungshemmend wirken und die Beschwerden lindern. Zur Anwendung kommt der Tee, genau wie bei der Ringelblume, er kann aber auch als Spülung verwendet werden. Zudem gibt es Augentropfen mit dem Pflanzenextrakt in der Apotheke.

Sollten die Beschwerden trotz der Hausmittel nicht abklingen oder sich gar verstärken, kommt man aber um den Besuch beim Arzt nicht herum.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 23. Januar 2020 um 08:02 Uhr in Weitere Empfehlungen | 879 Aufrufe

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