Auf der Suche nach einer neuen Sauna bin ich zufällig über den Begriff gestolpert:  „Lomi“ ist Hawaijanisch und bedeutet wörtlich übersetzt so viel wie drücken, reiben, kneten.  „Lomi Lomi“ oder „Lomi-Massage“ entstammt auch tatsächlich der traditionellen Heilkunst von Hawaii, die auch Natur- und Kräuterheilkunde umfasst und von schamanischen Heilern ausgeübt wurde.


Jeder dieser Heiler entwickelte dabei durchaus seinen eigenen Stil, so dass es schon auf Hawaii nicht nur eine einzige „echte“ Form gegeben hat, sondern immer schon verschiedene Varianten. In ihrer Urform ähnelt die Behandlung auch eher therapeutischer Körperarbeit.  Lomi-Massage soll nicht nur entspannen, sondern auch der körperlichen, seelischen und geistigen Reinigung dienen. Ähnlich wie in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) geht es darum, die Lebensenergie (mana) zu harmonisieren, die durch verschiedene Krankheiten und falsche Lebensweisen blockiert wird. Die Lomi-Massage dauert etwa zwei Stunden und es wird mit viel Öl gearbeitet. Dabei kommen nicht nur die Hände zum Einsatz, sondern der Behandler arbeitet auch mit dem gesamten Unterarm einschließlich der Ellenbogen. Die Intensität reicht von sanft und beruhigend bis schmerzlich, um tief sitzende Verspannungen zu lösen.


Wer mehr darüber lesen will, findet auf ZEIT-online einen ausführlichen Bericht von Burkhard Strassman, der auch ein wenig in die Huna-Philosophie der Hawaijaner einführt. Macht richtig Lust, es auch mal auszuprobieren!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Montag, 23. Februar 2009 um 11:23 Uhr in Wellness: Behandlungen | 5213 Aufrufe


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Kommentare:

Lomi Lomi ist die nächste Massage, die ins Repertoire auf genommen wird. LG, Daniela

Daniela am Dienstag, 03. November 2009 um 13:16 Uhr


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