Kokosöl steht schon seit vielen Jahren in einem guten Ruf. Das wohlduftende und leckere Öl der Kokosnuss kann zur Verfeinerung von Speisen ebenso eingesetzt werden, wie zum Schutz vor Zecken. Doch bisher wenig bekannt ist, dass Kokosöl auch für gesunde Zähne sorgen kann.

Eine Studie des Athlone Institute of Technology von 2012 hat diese Tatsache bestätigt. Das Kokosöl ist demnach das einzige Fett, welches in der Lage ist, Bakterien in Mund und Rachen, die für die Entstehung von Karies mitverantwortlich sind, zu bekämpfen. Die Bakterien im Mund- und Rachenraum, die die Gesundheit fördern, werden dabei aber nicht angegriffen. Daher bestätigen Experten: Die Mundgesundheit kann mit Kokosöl gezielt unterstützt und gefördert werden.

Zahnpasta mit Kokosöl entstanden

Kein Wunder, dass mittlerweile auch eine Zahnpasta mit Kokosöl-Zusatz entstanden ist. Sie soll vor Karies und Parodontose schützen. Karies entsteht oft aufgrund der ungesunden Ernährung, mit der wir täglich zu kämpfen haben. Dadurch werden Bakterien im Wachstum gefördert, die die Zähne angreifen und sie langfristig sogar zerstören können. Im frühen Stadium wird der Zahnschmelz entkalkt, wobei man dieser Tatsache mit einer entsprechenden Pflege entgegenwirken kann.

Die Parodontose lässt sich meist auf eine unzureichende Mundhygiene zurückführen. Die Mundflora, also die Besiedelung des Mundraums mit Bakterien, ist ungünstig. Die Zahnpasta mit Kokosöl kann dem entgegenwirken und vor allem in Frühstadien Abhilfe schaffen.

Weißere Zähne mit Kokosöl

Ebenfalls soll Kokosöl dabei helfen, verfärbte Zähne wieder heller zu machen. Dafür wird einfach etwas Kokosöl auf die Zahnbürste gegeben und man putzt sich wie gewohnt damit die Zähne. Im Laufe der Zeit sollten sich Beläge lösen und die Zähne heller werden. Selbst bei stark verfärbten Zähnen von Rauchern soll dies möglich sein. Die ersten Ergebnisse sollen nach gut zwei Wochen regelmäßiger Anwendung sichtbar sein.

Ebenfalls kann das Ölziehen für weißere Zähne sorgen. Das geht mit Kokosöl genau wie mit anderen hochwertigen Ölen. Die antibakterielle Wirkung des Kokosöls soll die Mundflora reinigen, pathogene Keime sollen mit den freiwerdenden Fettsäuren geschädigt werden.

Bereits ein Esslöffel des Kokosöls reicht dafür aus. Diesen nimmt man morgens auf nüchternen Magen in den Mund, lässt ihn dort zergehen und zieht ihn für etwa 15 Minuten zwischen den Zähnen durch. Anschließend spuckt man das Öl samt der darin gesammelten Keime wieder aus, spült den Mund mit warmem Wasser gründlich aus und putzt sich wie gewohnt die Zähne.

Das Ölziehen gehört dabei übrigens zu den traditionellen Entgiftungsformen. Vor allem in der Lehre des Ayurveda ist es weit verbreitet und verspricht starke Zähne, weniger Mundgeruch und kräftiges Zahnfleisch. Gleichzeitig gilt das Ölziehen in der Lehre des Ayurveda als Maßnahme bei zahlreichen Erkrankungen und soll der Unterstützung des allgemeinen Wohlbefindens dienen.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 30. März 2017 um 05:57 Uhr in Gesund leben & ernähren | 1648 Aufrufe

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