Der Geruchs- und mit ihm verbunden der Geschmacksinn sind unsere ältesten Sinne. An manchen Duft aus der Kindheit erinnern wir uns ein Leben lang, zum Beispiel daran, wie es im Kleiderschrank der Großmutter gerochen hat oder ans Parfüm der Mutter. 10.000 Gerüche soll der Mensch unterscheiden können, lese ich immer mal wieder, und auch, dass es immer mehr Menschen gibt, die kaum mehr etwas riechen, weil der Geruchssinn ganz ausgefallen oder teilweise gestört ist. Ursache dafür können schon vermeintlich harmlose Virus-Erkrankungen oder Entzündungen der Nasennebenhöhlen sein. Insbesondere abschwellend wirkende Nasensprays, die Konservierungsstoffe enthalten, können die Nasenschleimhaut austrocknen.

Zur Zeit gehöre ich auch zur Gruppe der Betroffenen: die Pollenallergie nimmt meine Nase ganz schön mit und ich kann nicht behaupten, noch sehr viel zu riechen. In den ersten Wochen nahm ich auch noch Schleimhaut-abschwellende Nasentropfen: eine freie Nase im Hier & Jetzt erschien mehr wert als eventuelle Nachwirkungen. Die aber nicht lange auf sich warten ließen: ausgetrocknete Schleimhäute und trotzdem immer weiter spontanes Zuschwellen - ein Elend!


Nun erinnere ich mich der Ratschläge meines Yogalehrers und mache öfter mal morgens eine Nasenspülung mit Salzwasser.
Wer das nicht mag, kann zum Befeuchten und pflegen auch Meerwasser-Nasenspray aus der Apotheke verwenden. Auch das Spray befeuchtet mit seinen Mineralstoffen und Spurenelementen die strapazierte Schleimhaut und schützt dadurch vor einer Schädigung durch Austrocknen - bzw. unterstützt die Regenerierung, wenn man es mit den “abschwellenden Mitteln” übertrieben hat.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Freitag, 24. August 2007 um 19:30 Uhr in Gesund leben & ernähren | 4242 Aufrufe

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