Honig gehört zweifelsohne zu den besonders leckeren Brotaufstrichen. Doch er kann mehr. So soll er etwa dem alten Göttervater Odin seine Kraft und Weisheit verliehen haben und in der Naturheilkunde gehört der Honig bis heute zu den beliebten Naturheilmitteln.

Um den Honig ranken sich viele Mythen, so sollen die Götter des alten Ägyptens erst durch den Honig ihre Unsterblichkeit erlangt haben. Zwar scheint das etwas übertrieben, dennoch sollte man den süßen Brotaufstrich nicht unterschätzen. Im Honig sind zahlreiche Stoffe enthalten, die Schönheit, Gesundheit und Wohlbefinden fördern können. Insbesondere die antibakterielle Wirkung von Honig ist hierbei zu nennen.

Wie Honig gegen Bakterien vorgeht

So kann der Honig die Bakterien aktiv und wirkungsvoll bekämpfen. Gut 60 Arten von Bakterien werden mit Honig unschädlich gemacht. Dazu gehören sogar solche Arten, die gegen die üblichen Antibiotika resistent sind. Seine Wirkung entfaltet der Honig im Kampf gegen die Bakterien sogar auf verschiedenen Ebenen.

Zunächst einmal ist in Honig sehr viel Zucker enthalten, der Zuckeranteil liegt im Schnitt bei rund 80 Prozent. Das sorgt dafür, dass den Bakterien das Wasser entzogen wird. Ohne dieses können sie aber nicht überleben. Weitere Begleitstoffe im Honig wirken ebenfalls antibakteriell. Zu ihnen gehören verschiedene Flavonoide, wie das Pinocembrin, oder Wasserstoffperoxid.

So kann Honig als natürliches Heilmittel, etwa bei Erkältungen und anderen Krankheiten, eingesetzt werden. Gleichzeitig pflegt er unreine Haut, kann Feuchtigkeit in der Haut binden und dient so bevorzugt im Winter als Feuchtigkeitspflege für die Lippen.

Honig als Lebensmittel genießen

Wer den Honig einfach nur als Lebensmittel genießt, profitiert aber auch hier nicht nur vom guten Geschmack. Durch die enthaltene Stickstoffverbindung Acetylcholin kann der Honig blutdrucksenkend wirken und den Herzschlag verringern. Gleichzeitig werden die Herzkranzgefäße erweitert. Der enthaltene Stoff Tryptophan wird dagegen im Körper zu Serotonin umgebaut. Das Hormon beruhigt und macht ganz nebenbei auch noch glücklich.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 01. Juni 2017 um 05:44 Uhr in Gesund leben & ernähren | 1561 Aufrufe

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