Der Herbst ist in die deutschen Lande eingezogen. Vielerorts liegen die Temperaturen schon deutlich unter 10 Grad, mancherorts sogar schon am Gefrierpunkt. Das Laub fällt von den Bäumen und die Sonneneinstrahlung sinkt. Die Tage werden kürzer und spätestens am kommenden Wochenende, wenn nämlich die Uhren wieder umgestellt werden, bekommen viele Menschen zu wenig Tageslicht ab.

Wenig Sonnenlicht führt bei vielen Menschen dazu, dass sie sich müde und antriebslos fühlen. Dieser Zustand wird von Experten als Herbstblues bezeichnet, einer Form von Niedergeschlagenheit, die in den Herbst- und Wintermonaten vorkommt. Doch wie kann man diesem Effekt begegnen?

Es gibt verschiedenen Möglichkeiten, sich gegen die aufkommende Niedergeschlagenheit zu wappnen. Dazu gehört beispielsweise viel Bewegung an der frischen Luft. Schon ein Spaziergang in der Mittagspause um den Block kann dabei helfen, genug Licht zu tanken und so fröhlicher durch den Tag zu kommen. Viele Menschen schwören in diesem Zusammenhang auch auf die Lichttherapie. Sie wird von Heilpraktikern oder in Wellnesseinrichtungen angeboten.

Die Farbtherapie ist eine andere Form der Therapie, die aber ebenfalls die Sinne anspricht. Hierbei geht es darum, bewusst Farben auszuwählen, die sich positiv auf das Gemüt auswirken. Dazu zählen Geld und Orange. Aber auch Rot zählt zu den belebenden Farben.

Auch der Verkauf von Johanniskraut in den Apotheken steigt in den Herbstmonaten deutlich an. Denn Johanniskraut wird eine stimmungsaufhellende Wirkung nachgesagt. Wichtig ist dabei jedoch die richtige Dosierung, die entweder mit dem Arzt oder aber mindestens mit dem Apotheker besprochen werden sollte.

Und selbst in den eigenen Wänden kann man einiges tun, um dem Herbstblues vorzubeugen. Dazu gehört beispielsweise die Wechseldusche am Morgen. Dabei immer in Richtung des Herzens arbeiten, also mit dem rechten Bein beginnen, dann kommt der rechte Arm, dann das linke Bein und dann der linke Arm, bevor dann der Oberkörper mit kaltem Wasser abgebraust werden kann. Diese Wechselduschen nach Kneipp regen den Stoffwechsel an und sorgen dadurch für gute Laune. Ebenfalls gut für den Stoffwechsel ist eine ausgewogene Ernährung. Sie sollte aus ausreichend Obst und Gemüse, sowie guten Kohlenhydraten bestehen. Empfehlenswert sind Vollkornprodukte, Nüsse und Bananen.

Bei aller Gesundheit darf aber auch der Genuss nicht zu kurz kommen. Gerade im Herbst darf man sich ruhig einmal ein Stück Schokolade mehr gönnen. Denn Schokolade steigert die körpereigene Serotoninproduktion, dem Glücklichmacher!

# Link | Hermann Lockmann | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 27. Oktober 2011 um 09:35 Uhr | 2416 Aufrufe


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