Vanille stammt aus Mexiko und wird in der ursprünglichen Stangenform auch als “Königin der Gewürze” bezeichnet: nach Safran ist sie das zweit teuerste Gewürz der Welt. Im Handel wird sie als Bourbon-Vanille bzw. mexikanische Vanille angeboten, doch begann der Siegeszug des Vanille-Geschmacks erst mit der Synthetisierung des Vanillins, des Hauptaromastoffs der Vanille als “naturidentischer” Aromastoff aus dem Rindensaft von Fichten.


Die Wirkungen des Vanillins auf die Psyche sind vielfältig: Sie kann aphrodisieren, denn das Vanillin ähnelt menschlichen Sexualbotenstoffen. Als ätherisches Öl wirkt sie beruhigend und wird auch bei Frustrationen und sexuellen Problemen empfohlen. Sehr viel bekannter ist die ermunternde und Stimmung aufhellende Wirkung: Vanille-Duft und Geschmack schenkt Vertrauen und vermittelt das Gefühl kindlicher Geborgenheit. Vanille-Öl steigert auch die geistige Aktivität, schafft gute Laune und gibt bei Mattigkeit oder Lethargie einen spürbaren Energieschub. Bei Ärger, Frust oder gereizter Stimmung wirkt Vanille wie gutes Trostpflaster: „Das Leben umarmt mich und ich genieße das“. Echte Vanille gleicht aus und verhilft Menschen, die sich häufig in Träumereien verfangen, sanft auf den Boden zurück.

Es wundert nicht, dass der “liebevolle” Duft Bestandteil zahlreicher Mittel ist, die im Wellnessbereich Anwendung finden: als Raumduft, als Badezusatz und Massage-Öl, als Bestandteil von Räucherwerk und sogar Sauna-Aufgussmischungen. Aber auch im Alltag treffen wir Vanille fast überall: Pudding, Yoghurts, Backwaren und Süßspeisen aller Art bieten den “kleinen Trost” im Alltag, doch sollten wir hier darauf achten, dafür nicht schnell mit ein paar Pfunden mehr bezahlen zu müssen!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 23. Januar 2008 um 11:12 Uhr in Wellness: Erfahrungen | 13214 Aufrufe


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Kommentare:

Ich kann das nur bestätigen - Vanille ist ausgleichend und macht das Leben gleich viel angenehmer.

Wir sollten uns alle wieder mehr auf unsere Natur besinnen und diese uns als Helfer an die Seite nehmen.

Weniger ist oft mehr…

L.G. Anna

Anna am Freitag, 22. Januar 2010 um 19:48 Uhr


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