Einer der Foodtrends schlechthin war in den letzten Jahren das Fermentieren von Lebensmitteln, sie also bewusst verschimmeln oder vergären zu lassen. Das klingt zwar erst einmal eklig, aber man muss sich bewusst machen, dass auch Bier und Käse auf dieser Basis hergestellt werden.

Der Fermentationsprozess greift mittlerweile auch auf Beauty- und Pflegeprodukte über. In Korea nahmen solche „Fermento-Produkte“ ihren Anfang und kamen von dort nach Europa und in die USA. Doch was können die Cremes und Pflegeprodukte?

Fermento-Produkte und was sie können

Die meisten Fermento-Cremes und andere Produkte basieren auf fermentierten Kräutern, Pflanzen oder Früchten. Sobald diese Zutaten vergären oder verschimmeln, löst sich deren molekulare Struktur auf. Daher sollen sie besonders gut in die Haut einziehen können. Auch eine straffende Wirkung sagt man ihnen nach.

Gleichzeitig sollen beim Fermentieren Stoffe freigesetzt werden, die der Haut insgesamt gut tun. Dazu sollen Vitamine, Antioxidantien und Aminosäuren gehören. Diese gelten als besonders wirkungsvoll im Kampf gegen Falten, einen fahlen Teint und Altersflecken. Weißer und roter Ginseng soll dabei besonders viele Antioxidantien hervorbringen.

Fermentation vs. Erhitzung

Bei herkömmlichen Feuchtigkeitscremes werden die Inhaltsstoffe sehr stark erhitzt. Dadurch büßen viele Pflanzen an Wirkkraft ein. Das wiederum führt dazu, dass sie nicht mehr so effektiv sind, wie im komplett unbehandelten Zustand. Anders soll das bei fermentierten Produkten sein. Sie sollen zudem besser mit der Haut reagieren, weniger Allergien und Unverträglichkeiten auslösen. Außerdem sagt man ihnen nach, dass sie natürliche Fruchtsäuren und Zucker enthalten, die den Feuchtigkeitshaushalt der Haut optimal regulieren sollen.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 26. März 2018 um 06:55 Uhr in Beauty: Grundlagen | 1361 Aufrufe

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