Lindenblüten gehören in nahezu jede Hausapotheke. Der daraus zubereitete Tee etwa gilt als reizlindernd und krampfstillend, so dass er häufig bei Erkältungen oder Husten eingesetzt wird. Doch es gibt auch weitere Einsatzgebiete von Lindenblüten.

Die Linde selbst gehört botanisch gesehen zur Familie der Malvengewächse. Sie wächst an den unterschiedlichsten Stellen, auch in unseren Breitengraden. Besonders häufig findet man die Linde jedoch in Schluchtwäldern, wo sie nährstoffreiche und wintermilde Standorte bevorzugt. Auch in kleineren Dörfern hat die so genannte Dorflinde meist an einem zentralen Punkt seit langem ihre Daseinsberechtigung.

Über die Linde

Die Linde ist ein klassischer Laubbaum, der bis zu 30 Meter hoch und sehr alt werden kann. Vor allem die Blüten der Linde sind aus naturheilkundlicher Sicht interessant. Sie werden zwischen Juni und Juli geerntet.

Die hellgelben Blüten sind sehr pollenreich und leicht aromatisch. Als wichtigste Inhaltsstoffe der Lindenblüten gelten die Schleim- und Gerbstoffe, die Saponine und das ätherische Öl.

Lindenblüten in der Volksmedizin

Lindenblüten wurden schon im Mittelalter als wertvolles Heilmittel geschätzt. Bis heute zählen sie zu den bekanntesten Hausmitteln. Der Tee, der aus Lindenblüten zubereitet wird, wirkt besonders reizlindernd und krampfstillend. Erkältungen, fieberhafte Erkrankungen, grippale Infekte und Husten sind daher in der Volksmedizin die Hauptanwendungsgebiete für Lindenblütentee. Außerdem wirkt er schweißtreibend und beruhigend.

Somit kann der Tee auch zur Behandlung von Unruhezuständen verwendet werden. Die Extrakte aus der Lindenblüte werden zudem als Badezusatz verwendet. Dort macht man sich die beruhigenden und einschlaffördernden Wirkungen ebenfalls zunutze. Allerdings sollte man beachten, dass der Lindenblütentee nicht permanent getrunken werden sollte.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 20. Januar 2022 um 11:30 Uhr in Gesund leben & ernähren | 572 Aufrufe

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