Meist bleiben die Empfehlungen zum Thema Sonnenschutz bei Appellen gegen die Vergesslichkeit und in der Diskussion von Lichtschutzfaktoren stehen. Eine sehr viel weiter gehende Auseinandersetzung zum Thema findet sich derzeit auf BRIGITTE ONLINE. In der Artikelserie “Welcher Sonnenschutz ist wann richtig?” werden wir ausführlich beraten, was in jeweils unterschiedlichen Situationen am effektivsten ist, um die Haut vor schädlichen UV-Wirkungen zu schützen.

So sei es am ersten Urlaubstag ganz falsch, am Strand mal eben einen kurzen Sonnenbrand zu riskieren, um “rubbeldikatz” einen karamelfarbenen Taint zu bekommen, wenn die Rötungen abgeklungen sind. Ich wundere mich: gibt es wirklich noch Menschen, die so denken? Wir lernen immerhin, dass Sonnenschutz nach dem Motto “viel hilft viel” wirkt und eine 250 ml-Flasche bei richtigem Eincremen (auch UNTER dem Bikini!) nur ganze vier Tage reicht. Weiter werden die Logos auf den verschiedenen Mitteln erläutert: “Ist ein Kreis mit den Buchstaben “UVA” auf der Packung abgebildet, erfüllt das Sonnenschutzmittel die neuen Anforderungen der EU. Der Lichtschutzfaktor (LSF) beschreibt weiterhin, wie gut die Creme vor UVB-Strahlen schützt. Neu sind die Kategorien, in die Sonnencremes eingeteilt werden: “Basis” (LSF 6, 10), “mittel” (LSF 15, 20, 25), “hoch” (LSF 30, 50) und “sehr hoch” (LSF 50+). Den Begriff “Sunblock” gibt es gar nicht mehr, denn keine Creme wehrt die Sonne vollständig ab. Und das bedeutet: Auch mit hohem Schutz wird man braun.”

Weitere Artikel widmen sich dem Sonnenschutz auf Reisen, in der Stadt und beim Sport.  In letzterem Artikel wird auch die Sorge ausgeräumt, mit allzuviel Sonnenschutz vielleicht die wichtige Vitamin D-Produktion zu unterbinden, das ja bekanntlich vor allem durch Hautkontakt mit Sonnenlicht im Körper entsteht. Prof. Mark Berneburg, Hautarzt an der Uniklinik Tübingen verweist auf Studien mit Menschen, die Sonne komplett vermeiden müssen: ein Vitamin D-Mangel wurde in diesen Fällen nicht festgestellt. Und Christine Koischwitz, die Autorin der Sonnenschutz-Beiträge, vermutet: “Wahrscheinlich nehmen seine Patienten genug Vitamin D über die Nahrung auf, etwa mit Milch, Butter und Fisch.”

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Montag, 10. August 2009 um 09:20 Uhr in Gesund leben & ernähren | 4396 Aufrufe

,


Kommentieren in diesem Channel-Eintrag nicht möglich


Nächster Eintrag: 100% Baumwolle ist nicht unbedingt 100% Natur
Vorheriger Eintrag: Sanft gestrafft mit Thermo-Lifting

Gesundheit

Wellness-News

Back to top