Aus der Naturheilkunde ist Apfelessig nicht wegzudenken. Schon seit Tausenden von Jahren gilt es als beliebtes Hausmittel, um etwa Wunden zu desinfizieren, Bakterien zu bekämpfen und sogar Blutzuckerwerte zu stabilisieren.

Apfelessig selbst entsteht durch Gärungsprozesse aus Apfelwein. Die Essigsäurebakterien und Hefen vergären den Alkohol und Fruchtzucker des Weins zu Essig. Daher kommt auch der charakteristische und stechende Geruch. Allerdings sind auch fruchtige Apfelnoten enthalten, was den Apfelessig so gut bekömmlich macht. Mit Apfelessig lassen sich in der Küche etliche Speisen verfeinern. Doch die wertvollen Inhaltsstoffe, wie die Vitamine A, C und E, die Vitamine der B-Gruppe, Eisen, Jod, Zink, Natrium, Kalium oder Magnesium, um nur einige zu nennen, tun auch unserem Immunsystem gut.

Apfelessig für einen stabilen Blutzuckerspiegel

So wird Apfelessig gerne genutzt, um den körpereigenen Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. Dies wurde sogar in mehreren Studien belegt. Vor allem, wenn Apfelessig zusammen mit kohlenhydratreichen Mahlzeiten eingenommen wird, steigt die Insulinempfindlichkeit des Körpers. Dadurch kann das Insulin im Körper effektiver arbeiten und mehr Zucker aus den Kohlenhydraten an die Körperzellen liefern.

Insgesamt profitiert man so von mehr Energie, weniger Schläfrigkeit nach dem Essen und weniger Blutzuckerspitzen. Auf lange Sicht soll der Effekt sogar dabei helfen, das Risiko für die Entstehung eines Diabetes Typ 2 zu senken.

Sättigende und antibakterielle Wirkung von Apfelessig

Darüber hinaus erhöht Apfelessig das Sättigungsgefühl. In Studien wurde herausgefunden, dass Probanden, die mehrmals über den Tag verteilt Apfelessig einnahmen, insgesamt 275 Kalorien weniger als andere Probanden zu sich nahmen. Wenige Esslöffel Apfelessig am Tag können also dafür sorgen, das Sättigungsgefühl zu verlängern.

Darüber hinaus sagt man Apfelessig eine entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung nach. In der Naturheilkunde nutzt man Apfelessig schon lange, um Wunden zu säubern oder Infekte zu behandeln. Die antimikrobiotische Wirkung des Essigs wurde sogar in wissenschaftlichen Studien beobachtet. Zwar kann man es zunächst mit Apfelessig versuchen, bei starken Beschwerden oder gar hohem Fieber sollte dennoch der Arzt aufgesucht werden.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 11. April 2022 um 10:38 Uhr in Gesund leben & ernähren | 620 Aufrufe

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