Mais ist nach Weizen und Reis weltweit die drittwichtigste Getreidepflanze. Schon vor über 6.000 Jahren wurde Mais im heutigen Mexiko angebaut ist. Entwickelt hat sich die heute bekannte Maispflanze übrigens aus der Wildpflanze Teosinte.
Vor gut 150 Jahren entdeckte man dann auch den Zuckermais, der seither angebaut wird – vor allem in den USA. Mittlerweile wird Zuckermais aber auch in Frankreich, Israel, den Niederlanden, Spanien und England kultiviert. Die Pflanze gehört zur Familie der Süßgräser und kann bis zu drei Meter hoch werden. Der von Hüllblättern umgebene Kolben stellt den Blütenstand dar. In der Regel wird Mais zwischen Mitte und Ende April ausgesät. Dabei hat er nur geringe Ansprüche an Boden und Standort. Ende September werden die ganzen Pflanzen für Silomais geerntet, der später als Viehfutter dient. Beim Körnermais findet die Ernte im Oktober oder November statt.
Zuckermais – eine besondere Maisart
Zuckermais ist eine besondere Form des Getreides. Durch ein fehlendes Gen wird der enthaltene Zucker während des Reifeprozesses nicht in Stärke umgewandelt. Dadurch schrumpfen die Körner. Die Kolben erreichen beim Zuckermais eine Länge von etwa 20 Zentimetern und sind dicht mit hellgelben und zarten Körnern besetzt.
Die Körner sind saftig, aromatisch und süß im Geschmack. Dabei enthalten sie nur 1,2 Gramm Fett auf 100 Gramm, dafür aber drei Gramm Eiweiß und 15,8 Gramm Kohlenhydrate. Mit 86 Kilokalorien ist Zuckermais allerdings kein Schlankmacher. Trotzdem eignet er sich für eine gesunde Ernährung, worauf der hohe Kohlenhydrat- und der geringe Fettanteil hinweisen.
Wie lässt sich Zuckermais zubereiten?
Für die Zubereitung von Zuckermais werden Spitze und Ende des Maiskolbens abgeschnitten. Mit einer Prise Zucker wird der gesamte Kolben für eine gute Viertelstunde gekocht. Anschließend kann er gebuttert, gesalzen oder gegrillt werden.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 10. Januar 2022 um 11:25 Uhr in Gesund leben & ernähren | 735 Aufrufe
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