Wer in der Frühe joggt, erlebt jetzt für kurze Zeit die Freude größerer Helligkeit. Das Zurückstellen der Uhren im Herbst empfinden viele Menschen als angenehmen “Zeitgewinn”: Man ist früher wach und früher müde, was ja ganz gut zu unserem Arbeitsleben passt. Doch nicht alle stecken die Veränderung so gut weg. Immerhin greift die Umstellung deutlich in unseren Lebensrhythmus ein, da kann es durchaus zu Anpassungsschwierigkeiten kommen. Manche erleben Symptome, die einem “Mini-Jetlag” gleichen:  Schlafstörungen, Müdigkeit, depressive Verstimmungen,  Konzentrationsschwäche,  Gereiztheit,  Appetitlosigkeit und Verdauungsprobleme kommen vor.

Auf Medizininfo.de befasst sich ein umfangreicher Artikel mit der inneren Uhr und den konkreten Auswirkungen auf Körper und Psyche. Bis zu 12% mehr Menschen gehen nach einer Zeitumstellung zum Arzt, auch der Verbrauch von Schlafmitteln und Antidepressiva steigt an. Die gute Nachricht: In den meisten Fällen müssen gesundheitliche Symptome, die aufgrund der Zeitumstellung entstehen, nicht medizinisch behandelt werden, sondern verschwinden nach einer Anpassungszeit von vier bis 14 Tagen von selbst. Weniger Schönes berichtet DIE WELT aus einer großen Studie, die anhand der Daten von 55.000 Menschen ermittelt hat, dass die Probleme mit der Zeitumstellung doch größer sind als angenommen.

Menschen mit Schlafproblemen sind besonders betroffen: Ihnen kann die zeitweilige Einnahme von Baldrian, Hopfen und Melisse in Form von Tees oder Tabletten helfen - natürlich immer in Absprache mit dem Hausarzt.  Ganz ohne Arzt kann man sich was Gutes tun, indem man die Dinge jetzt eben ein wenig langsamer angeht und sich genügend Ruhezeit gönnt, damit Körper und Psyche sich auf “Winter” umstellen können. Für einen erholsamer Tag im SPA oder ein Wellness-Wochenende ist jetzt jedenfalls eine gute Zeit!


# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Dienstag, 30. Oktober 2007 um 09:36 Uhr in Gesund leben & ernähren | 4128 Aufrufe

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