In Wellnesshotels erfreuen sich auch die so genannten Trinkkuren einer großen Beliebtheit. Sie werden ebenfalls als Brunnenkuren bezeichnet und haben bereits eine lange Tradition. Insbesondere in Kurorten mit Heilquellen werden die Trinkkuren gerne eingesetzt.

Das Heilwasser soll den Körper des Kurgastes mit bestimmten Inhaltsstoffen aus dem Quellwasser versorgen. So kommt es stets auf das verwendete Quellwasser an, wenn es darum geht, was konkret damit bewirkt werden kann. Vielfach sagt man Heilwasser eine positive Wirkung auf die Verdauung nach und auch die inneren Organe sollen durch die Trinkkur gestärkt werden.

Trinkkur muss an Kurgast angepasst werden

Generell gilt dabei, dass die Trinkkur nur dann erfolgreich ist, wenn sie auf den einzelnen Gast abgestimmt ist. Das heißt, dass die Kurgäste sich strikt an die vom Kurarzt verordnete Dosierung halten müssen. Sollten sie das Heilwasser überdosieren oder gleichzeitig aus mehreren Heilquellen trinken, kann sich dies negativ auf den Behandlungserfolg auswirken.

Die Vorteile der Trinkkur sind im geringen Aufwand zu sehen, der damit verbunden ist. Gleichzeitig kann die Brunnenkur sieben Tage die Woche durchgeführt werden, da Kurgäste jederzeit Zugang zum Quellwasser über eine Trinkhalle oder einen Wasserhahn im Kurpark haben. In einigen Kureinrichtungen wird das Quellwasser auch in Flaschen abgefüllt auf dem Zimmer der Gäste zur Verfügung gestellt.

Bekannt sind Trinkkuren in Tschechien, im Bäderdreieck und Nordböhmen, aber auch im Harz. Trotzdem setzen immer mehr Wellnesshotels auch außerhalb dieser traditionellen Einsatzbereiche von Trinkkuren auf diese Form von Wellness.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 19. Oktober 2017 um 05:38 Uhr in Medical Wellness: Therapieformen | 1828 Aufrufe

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