Reis ist ein wahrer Allrounder in der Küche. Er wird gerne zu Curry, Fisch oder Gemüse serviert, aber auch als Risotto zubereitet. Häufig wird er jedoch als ungesunder Dickmacher hingestellt, dabei stimmt das nur bedingt. Abhängig ist das nämlich davon, welche Sorte Reis auf den Tisch kommt.

So gilt Naturreis, der auch als brauner oder Vollkornreis bekannt ist, als besonders gesund. Er enthält von allen Reissorten die meisten Mineralstoffe und Vitamine. Zudem ist er unbehandelt und in der Regel auch unpoliert. Das Silberhäutchen und der Keimling mit seinen wertvollen Inhaltsstoffen, darunter etwa Phosphor, verschiedene B-Vitamine und Magnesium, sind also noch vorhanden. Hinzu kommt der hohe Protein- und Ballaststoffgehalt. Das sorgt für ein längeres Sättigungsgefühl.

Schwarzer Reis und Wildreis

Auch schwarzer Reis ist ein Vollkornreis. Er fällt vor allem durch seine außergewöhnliche Farbe auf. Schwarzer Reis gilt als besonders fettarm und hat einen Eiweiß-Anteil von fast zehn Prozent. Hinzu kommen wertvolle Mineralien, die in den Reiskörnern stecken, wie etwa Zink, Magnesium, Eisen, Phosphor oder Mangan. Schwarzer Reis besticht durch sein leicht nussiges Aroma und wird vor allem im asiatischen Raum gerne für Süßspeisen, wie Reispudding verwendet.

Wildreis ist eigentlich gar kein Reis, sondern eine Grasart. Häufig werden Schwarzer Reis und Wildreis miteinander verwechselt, da sie sich optisch sehr ähneln. Wildreis gilt ebenfalls als fett- und kalorienarm, enthält viele Proteine (ca. 13 Gramm auf 100 Gramm) und steckt zudem voller Antioxidantien. Diese fangen die freien Radikalen ein, die unter anderem das Risiko für einen Herzinfarkt oder Krebs erhöhen können.

Wie gesund ist Basmatireis?

Wer an Reis denkt, der kommt auch um den blumig-aromatischen Basmatireis nicht herum. Er enthält weniger Nährstoffe als Naturreis, doch auch in diesem Reis finden sich viele Nährstoffe, wie die Spurenelemente Zink und Kupfer und die Vitamine B1 und B6. Basmatireis gilt zudem als besonders gut verdaulich, so dass er auch von Kindern oder Menschen mit Darmproblemen gut vertragen wird.

Ein großer Vorteil besteht beim Basmatireis darin, dass er weniger Arsen als andere Reissorten enthält. Allerdings gilt bei jeder Reissorte: Zuerst gründlich waschen und dann mit reichlich Wasser kochen.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 14. Juli 2022 um 10:26 Uhr in Gesund leben & ernähren | 498 Aufrufe

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