Dass Super- und Trendfoods derzeit einen wahren Boom erleben, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Eines dieser neuen Superfoods ist Ume, eine japanische Marille, die besonders gesund sein soll.

Sie reiht sich damit ein in ihre Vorbilder, die Goji-Beere, Chiasamen, Chaga und Reishi. Die Umeboshi-Paste ist dabei das Trendfood schlechthin, denn mit der Paste sollen nicht nur Salatdressings und Dips, Sushi und Gemüsegerichte gewürzt werden können, sie soll auch gesundheitliche Vorteile mit sich bringen.

Umeboshi-Paste kommt aus Japan

Die Umeboshi-Paste hat ihren Ursprung in Japan, ist aber mittlerweile auch in den westeuropäischen Ländern auf dem Vormarsch. Die Ume, also die japanische Aprikose bzw. Marille, reift bereits im Januar bis Februar und gilt in Japan als Vorbote des Frühlings.

Die Paste selbst wird aus der fermentierten und gesalzenen Ume-Pflaume gewonnen. Das bedeutet, dass die Paste nicht, wie man es bei einer Aprikose erwarten würde, süßlich schmeckt, sondern eher salzig. Auch ein leicht säuerliches Aroma sagt man der Paste nach. Seit Jahrhunderten ist die zugrunde liegende Frucht übrigens bekannt für ihre gesundheitlichen Wirkungen.

Wie entsteht die Paste?

Die Umeboshi-Paste entsteht aus der unreif geernteten Marille, die in Wasser eingeweicht und anschließend in Salz fermentiert wird. Ist der Gärungsprozess abgeschlossen, darf die Paste an der Luft trocknen. Sie ist charakterisiert durch die rötliche Färbung und den säuerlichen Geschmack. Beides stammt von den beigemischten Shiso-Blättern. Die Herstellung der Umeboshi-Paste kann mehrere Monate oder sogar Jahre in Anspruch nehmen.

Wo liegen die gesundheitlichen Vorteile der Umeboshi-Paste?

Auch wenn der salzige, leicht säuerliche Geschmack zunächst gewöhnungsbedürftig ist, bietet die Umeboshi-Paste doch zahlreiche gesundheitliche Vorteile. So sagt man dem veganen, basischen Lebensmittel nach, dass es den menschlichen Körper vor der gefürchteten Übersäuerung schützen kann. Auch den Säure-Basen-Haushalt soll sie wieder ins Gleichgewicht bringen.

Gleichzeitig soll sie die Verdauung anregen, insbesondere bei Verstopfung soll sie eine positive Wirkung mit sich bringen. Verantwortlich dafür ist vor allem der enthaltene Säure-Mix. Dieser kann zudem die Leberfunktionen anregen. Darüber hinaus enthält die Paste viele Antioxidantien, wodurch sie auch der vorzeitigen Hautalterung vorbeugen soll.

Japaner schwören außerdem auf die Umeboshi-Paste bei Kopfschmerzen, Sodbrennen und chronischer Müdigkeit. Selbst gegen den Kater nach einer durchzechten Nacht soll das Superfood helfen.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 02. August 2018 um 10:30 Uhr in Gesund leben & ernähren | 1235 Aufrufe

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