Glänzendes, glattes und fülliges Haar – das ist das Schönheitsideal schlechthin. Doch die alltäglichen Einwirkungen von außen belasten unser Haar und schädigen es. In der Folge wirkt es stumpf, strohig und Spliss ist ebenfalls häufig mit von der Partie.

Sobald sich die ersten Zeichen von Haarschäden zeigen, das Haar sich schnell verknotet oder Frizz entsteht, sollte man handeln. Denn oft kann man das geschädigte Haar mit einigen Hausmitteln noch retten. Auch Pflegekuren sind dann meist sinnvoll, um irreparable Schäden zu vermeiden. Ist allerdings der Spliss bereits da, die Haarspitzen also schon gespalten, dann hilft tatsächlich nur noch die Schere.

Apfelessig für gesundes Haar

Die tägliche Nutzung von Pflege- und Stylingprodukten kann unser Haar schädigen. Seifen, Spülungen und Co. strapazieren die empfindliche Haarstruktur und können das Haar auslaugen. Ablagerungen und Rückstände von Stylingprodukten sind ebenfalls problematisch. Daher empfehlen Experten, für einige Zeit auf Pflegeprodukte zu verzichten und stattdessen auf natürliche Mittel zu setzen.

Saure Rinsen aus Apfelessig eignen sich besonders gut, um die Haarstruktur zu regenerieren. Dafür mischt man einen Liter Wasser mit zwei Esslöffeln Apfelessig. Damit spült man die Haare gründlich aus. Das glättet die Schuppenschicht, beugt Frizz und Knoten vor. Hilfreich können auch Kopfmassagen mit Arganöl oder Haarspitzenkuren mit reinem Olivenöl sein.

Die richtigen Tools für die Haarpflege

Für gesundes Haar sind auch einige Tools von Bedeutung. Entwirrungshaarbürsten, die auch als Tangle Teezer bekannt sind, erlauben das schonende Bürsten und Kämmen. Knoten und Schäden in der Haarstruktur lässt sich so vorbeugen.

Ebenfalls sollte man vom normalen Handtuch zum Trocknen der Haare auf Mikrofasertücher wechseln, um das Haar zu schonen.

Hitzeschutz ist besonders wichtig

Besonders wichtig für gesundes Haar ist der Hitzeschutz, denn extreme Hitzeeinwirkungen sind Gift für unsere Haare. Glätteisen und Lockenstäbe bringen das Haar zwar schnell in Form, verursachen aber oft auch schwere Schäden. Die Hitze entzieht dem Haar Kernfeuchtigkeit und brennt Schutzfilme, die die Haare umgeben, einfach weg. In der Folge erscheint das Haar trocken, strohig und matt.

Zeigen sich bereits erste Hitzeschäden, ist es dringend nötig, auf Hitzeschutzsprays zu setzen. Diese Sprays legen schützende Moleküle um die Haare und schließen die Feuchtigkeit darin ein. Dann wird das Haar durch die Hitze beim Glätten oder Locken nicht mehr so stark angegriffen. Auch für das Föhnen ist ein Hitzeschutz durchaus sinnvoll.

Shampoo am Haaransatz verwenden

Selbst beim alltäglichen Haarewaschen kann man Fehler machen: Wer das Shampoo in die Spitzen einreibt, kann weitere Schäden verursachen. Besser ist es, das Shampoo nur am Haaransatz in die Kopfhaut einzumassieren. Danach kann es einfach abgespült werden, denn während es nach unten läuft, versorgt es auch die Längen mit dem notwendigen Schutz.

Auch auf das tägliche Haarewaschen sollte man verzichten. Schützende Fette werden dabei ausgewaschen, die Haare werden trocken und spröde. Zwei bis drei Haarwäschen in der Woche lassen dem Haar Zeit, sich zu regenerieren.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 20. Oktober 2022 um 04:29 Uhr in Beauty: Grundlagen | 448 Aufrufe

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