Haferflocken sind gesund, keine Frage. Eine Alternative zu ihnen ist aber Haferkleie, die nicht nur besonders zart, sondern auch sehr nährstoffreich und sogar gesünder ist.

Hafer ist quasi das heimische Superfood, welches uns mit etlichen Nährstoffen, Mineralien, wie Eisen, Zink, Selen, Kalzium oder Magnesium, sowie mit den B-Vitaminen, den Vitaminen K und E versorgt. Der hohe Ballaststoffgehalt sorgt ebenfalls dafür, dass Haferflocken als gesund anzusehen sind, denn er führt zu einem lang anhaltenden Sättigungsgefühl. Trotzdem die meisten Menschen auf Haferflocken schwören, gibt es ein Haferprodukt, das noch gesünder ist: Die Haferkleie.

Unterschiede zwischen Haferflocken und Haferkleie

Haferflocken bestehen aus ganzen Haferkörnern, während die Kleie lediglich den Keimling, die Schalen des Korns sowie die Aleuronschicht beinhaltet. Das heißt, bei Haferkleie werden nur die besonders nährstoffreichen Teile der Pflanze verwendet.

Dadurch ist der Ballaststoffgehalt, der unter anderem für das lange Sättigungsgefühl verantwortlich ist, bei Haferkleie höher. Gleichzeitig fördern die Nahrungsfasern eine gesunde Darmflora und erhöhen das Stuhlvolumen. Insgesamt kommen Haferflocken auf zehn Gramm Ballaststoffe pro 100 Gramm, während Haferkleie es auf 15 Gramm bringt.

Protein- und Biotingehalt

Darüber hinaus enthält Haferkleie mehr Proteine, die ebenfalls das Sättigungsgefühl fördern. Zudem sind Proteine, also Eiweiße, mit verantwortlich für den Muskelaufbau  und -erhalt. Der Proteingehalt von Haferkleie liegt etwa 25 Prozent höher als bei Haferflocken.

Nicht zuletzt ist auch der Biotingehalt höher. Biotin ist ebenfalls als Vitamin B7 bekannt und gehört zu den Mikronährstoffen. Unter anderem sorgt es im Körper für gesunde Haare und Nägel, ist aber ebenso an verschiedenen Stoffwechselprozessen beteiligt. Der hohe Biotinanteil kommt durch die Randschichten und den Keimling in Haferkleie zustande. Eine Portion Haferkleie umfasst demnach ein Drittel des Tagesbedarfs an Biotin.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 23. Januar 2023 um 10:09 Uhr in Gesund leben & ernähren | 260 Aufrufe

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