Dass die Haare zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr ergrauen, ist völlig normal. Aber es gibt auch immer wieder Menschen, die bereits in ihren 20ern mit einem Grauschleier zu kämpfen haben. Doch wie kommt es dazu und was kann man dagegen tun?

Wer früh ergraut, sollte auf jeden Fall der Ursache auf den Grund gehen. Denn wenn der Körper schon in jungen Jahren weniger Melanin bildet, dann kann dies auch ein Warnhinweis sein, dass etwas nicht stimmt. Chronischer Stress etwa ist generell ungesund und kann auch zum vorzeitigen Ergrauen führen. Darüber hinaus kann es durch Stress zu Haarausfall kommen. Deshalb sollte man sich in einem solchen Fall auf Spurensuche begeben und überprüfen, wo man seinen Alltag stressfreier gestalten kann.

Krankheiten, Vitaminmangel und Co. als Ursache für graue Haare

Eine schlechte, nicht ausgewogene Ernährung führt langfristig zu einem Nährstoffmangel oder gar zur Übersäuerung. Dies kann sich auch auf die Melaninproduktion des Körpers auswirken und so die Haare ergrauen lassen.

Verschiedene Erkrankungen schädigen zudem die Haarzellen. Vor allem Autoimmunkrankheiten oder Erkrankungen der Schilddrüse wirken sich auf die Haare aus, ebenso wie hormonelle Umstellungen.

Außerdem wirken einige Medikamente auf die Haarfollikel und lassen die Haare ergrauen. Bekannt dafür sind Arzneimittel mit dem Wirkstoff Hydrocychloroquin, die gegen Malaria eingesetzt werden. Wenn die Medikamente wieder abgesetzt werden, funktioniert allerdings die Pigmentbildung des Körpers meist wieder.

Nicht zuletzt kann Rauchen den Haaren, sowie der gesamten Gesundheit und auch der Haut schaden. Nikotin schädigt demnach die Haarfollikel, die dann farbloses Haar wachsen lassen.

Was tun gegen graue Haare?

Ist die Ursache für den frühen Grauschleier erst mal bekannt und wurde diese abgestellt, steht einem gesunden und farbigen Haarwachstum in der Regel nichts mehr im Wege. Wer allerdings altersbedingt ergraut, der kommt um das Färben und Tönen der Haare nicht herum. Bei der Wahl der Farbe sind möglichst natürliche Inhaltsstoffe empfehlenswert. Chemikalien können die Gesundheit zusätzlich belasten.

Allerdings ist auch ein Trend zu beobachten, laut dem immer mehr Frauen zu ihren grauen Haaren stehen. Sie verzichten bewusst aufs Färben und wissen, dass sie trotz Grauschleier noch immer schön und vital sind.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 12. April 2021 um 05:44 Uhr in Beauty: Grundlagen | 921 Aufrufe

, ,


Kommentieren in diesem Channel-Eintrag nicht möglich


Nächster Eintrag: Chlorophyll-Tropfen – was steckt hinter dem Trend?
Vorheriger Eintrag: Akupunktur ergänzt zunehmend häufiger Schulmedizin

Gesundheit

Wellness-News

Back to top