Porridge, zu Deutsch Haferbrei, ist eigentlich immer eine gute Wahl. Haferflocken gelten als gesund, sorgen für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl und versorgen den Körper ganz nebenbei mit wichtigen Spurenelementen, Nährstoffen, ja sogar Vitaminen. Der Haferbrei kann dabei mit Nüssen und frischem Obst als Topping versehen werden.

Trotzdem kann aus Porridge schnell eine echte Kalorienbombe werden. Wird das Porridge zu stark gesüßt, ist es kein gesundes Frühstück mehr, sondern eine kalorienreiche Süßigkeit. Häufig setzt man dabei auf Zucker, um den eintönigen Geschmack von Haferflocken aufzupeppen. Dadurch wird jedoch der Kaloriengehalt massiv erhöht und gleichzeitig der Gesundheitswert verringert. Dabei bietet Zimt eine gute Alternative zu Zucker. Die Süße ist angenehm mild und erinnert an einen winterlichen Wohlfühlgeschmack. Auch Birkenzucker oder Kokosblütensirup (in Maßen) können für die nötige Süße sorgen. Der Kokosblütensirup versorgt uns ganz nebenbei mit Eisen, Magnesium und Zink.

Das richtige Topping fürs Porridge

Ebenso entscheidet das richtige Topping über den gesundheitlichen Wert der Haferflocken. Frisches Obst und Nüsse sind gut geeignet. Allerdings sollte man es bei Walnüssen, Chiasamen und Co. nicht übertreiben, da diese ebenfalls viele Kalorien enthalten. So kommt ein Esslöffel Chiasamen auf 70 Kalorien, 20 Gramm Walnüsse enthalten bereits 130 Kalorien. Das Verfeinern der Haferflocken mit einem Esslöffel Erdnussbutter bringt fast 100 Kalorien zusätzlich.

Deshalb sollten die Toppings bei Haferflocken stets abgewechselt werden, anstatt alle möglichen Toppings einzubringen. Eine Hand voll Heidelbeeren, eine halbe Banane und ein Esslöffel Kokosflocken sind ausreichend. Insgesamt kommt man damit auf 100 Kalorien, die sich sogar halbieren lassen, wenn man die Banane weglässt.

Fertigprodukte meiden

Ebenfalls problematisch sind Fertigprodukte, die es auch beim Porridge mittlerweile gibt. Die Fertigmischungen werden lediglich in Milch oder heißes Wasser eingerührt. Allerdings sollte vor dem Kauf dieser Mischungen die Zutatenliste sorgfältig überprüft werden. Der Zuckeranteil ist nämlich häufig viel zu hoch. Wenn es morgens schnell gehen soll, lassen sich Haferflocken ideal bereits am Vorabend vorbereiten, so dass die Overnight Oats entstehen.

Zu große Portionen werden zur Kalorienfalle

Auch zu große Portionen des Porridge sind problematisch. 100 Gramm Haferflocken haben schon 370 Kalorien. Werden sie in (Pflanzen-)Milch eingerührt und mit verschiedenen Toppings versehen, ist die Grenze von 500 Kalorien sehr schnell erreicht. Wenn dann auch den gesamten Tag über noch entsprechend geschlemmt wird, sind überflüssige Pfunde vorprogrammiert.

Daher sollten die Haferflocken bei der Zubereitung abgewogen werden. Für ein angenehmes Sättigungsgefühl reichen in der Regel 50 Gramm Haferflocken aus.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 16. Oktober 2017 um 06:12 Uhr in Gesund leben & ernähren | 1519 Aufrufe

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