Entzündungen im Körper führen fast immer zu Unwohlsein und Krankheiten. Die Ursachen für die Entzündungsprozesse sind extrem unterschiedlich. Ob Krankheitserreger oder Fehlreaktionen des Immunsystems, Autoimmunerkrankungen oder Allergien – es gibt viele Ursachen, die zu einer Entzündung führen können.

Oftmals ist dabei die Entzündung als solches gar nicht eindeutig zu spüren. Eine so genannte stille Entzündung kann beispielsweise vorliegen, ohne Symptome mit sich zu bringen. Heimlich führt sie aber doch zu Schäden am Körper. Im schlimmsten Fall begünstigen solch stille Entzündungen dann auch vielseitige Erkrankungen, etwa des Herzens, der Knochen, Diabetes, Krebs, Rheuma, Depressionen und vieles mehr.

Stille Entzündungen eher zufällig entdeckt

Eine solche stille Entzündung wird oft nur zufällig entdeckt, etwa durch auffällige Entzündungswerte im Blut. Dann geht es darum, die Auslöser der Entzündung zu finden. Wichtig ist dies, um die Entzündung beseitigen zu können, bleibt sie nämlich dauerhaft bestehen, kann sie zu Organschäden führen.

Ganz einfach ist die Diagnose allerdings nicht. Denn die Beschwerden sind meist unklar. So können Müdigkeit und Abgeschlagenheit, Verdauungsbeschwerden oder einfach eine erhöhte Anfälligkeit gegenüber Infekten als Symptome auftreten.

Häufig werden solche Entzündungen durch einen allgemein ungesunden Lebensstil begünstigt, etwa durch eine ungesunde Ernährung, zu viel Stress und zu wenig Sport. Gerade beim Thema Ernährung kann man Entzündungen sehr gut begegnen, da es durchaus Lebensmittel gibt, die Entzündungen verringern können.

Welche Speisen helfen bei Entzündungen?

Generell sollten mindestens drei Portionen Obst und Gemüse pro Tag auf dem Speiseplan stehen. Dieses kann sowohl roh, als auch gekocht verzehrt werden, wobei ein Mix aus beiden Varianten am besten ist. Superfoods, wie etwa Brokkoli, Beeren, Paprika oder dunkles Blattgemüse sind ebenfalls ratsam, da sie sekundäre Pflanzenstoffe enthalten, die die Entzündung hemmen können.

Auch Fette gehören auf den Speiseplan, allerdings gesunde Fette, wie sie in Nüssen, Samen und hochwertigen Pflanzenölen enthalten sind. Sie versorgen den Körper mit Omega-3-Fettsäuren und Co. Diese können Entzündungsprozessen ebenfalls entgegenwirken.

Außerdem helfen bestimmte Gewürze gegen Entzündungen und regen das Immunsystem an, so dass sie bei regelmäßigem Verzehr auch die Selbstheilungskräfte ankurbeln können. Dazu zählen insbesondere Ingwer, Chili und Kurkuma. Generell sollte die Ernährung möglichst bunt und stark pflanzenbasiert sein, um entzündlichen Prozessen im Körper den Kampf anzusagen.

Trotzdem kann es passieren, dass sich die Beschwerden nicht verringern. In diesen Fällen sollte unbedingt der Arzt aufgesucht werden, denn manchmal reicht eine gesunde Ernährung einfach nicht aus.

Auf diese Lebensmittel sollte man bei Entzündungen verzichten

Verzichten sollte man dagegen auf Zucker und zuckerhaltige Produkte, auf Weizenprodukte und zu viel Fleisch. Insbesondere Schweinefleisch kann entzündliche Prozesse begünstigen.

Auch Übergewicht führt öfter zu Entzündungen, vor allem das gefürchtete Bauchfett. Es steht in dem Ruf, entzündungsfördernde Hormone zu bilden. Dauerhaft kann dies zu Problemen mit dem Herz-Kreislauf-System führen, aber auch zu Stoffwechselproblemen. Daher kann auch eine Gewichtsreduktion helfen, das persönliche Entzündungsrisiko zu senken.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 07. Februar 2019 um 11:45 Uhr in Gesund leben & ernähren | 1108 Aufrufe

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