Gut zehn Prozent der Deutschen leiden unter Schlafstörungen. Wenn die Nacht aber zum Tag wird und man sich stundenlang im Bett herumwälzt, ohne Schlaf zu finden, dann sind meist Schlafkiller die Ursache dafür. Ein Glas warme Milch und ein Bad mögen vielleicht bei akuten Schlafstörungen helfen, aber in vielen Fällen werden sie chronisch. Dann muss erst einmal den Ursachen auf den Grund gegangen werden, um die Schlafstörungen wieder in den Griff zu bekommen.

Zu den schlimmsten Schlafkillern im Alltag zählen Stress und eine zu hohe Belastung. Diese kann vom Arbeitsplatz ebenso ausgehen, wie vom Partner. Am Abend werden die Probleme dann aufgearbeitet, was aber automatisch zur Folge hat, dass wir nicht schlafen können. In diesem Fall ist gezielter Stressabbau das einzige Mittel, das hilft. Zunächst ist zu ergründen, wer oder was am meisten stresst, anschließend sollte der Alltag soweit es geht verändert werden. Freizeit und kleine Auszeiten zwischendurch, die gerne mit einem Hobby oder Entspannungsmethoden gefüllt werden dürfen, sollten unbedingt eingehalten werden.

Auch das abendliche Fernsehen ist kein beruhigender Faktor. Im Gegenteil, durch das flackernde Licht wird man unruhig, an Schlaf ist nicht zu denken. Fernseher und Computer haben im Schlafzimmer nichts zu suchen, das macht auch aus Feng-Shui-Gesichtspunkten Sinn. Außerdem ist die Einrichtung des Schlafzimmers zu beachten. Es sollte gut abgedunkelt sein, die Wände in angenehmen Farben gestrichen sein und Bilder aufgehängt werden. Sinnvoll ist es, auf die Temperatur zu achten, die maximal 14 bis 18 Grad Celsius betragen sollte.

Auch fettiges Essen am Abend raubt uns oft den Schlaf. Besser ist es, nur eine leichte Mahlzeit am Abend einzunehmen. Beim Sport ist darauf zu achten, dass dieser möglichst nicht kurz vor dem Einschlafen durchgeführt wird. Dann kann der Körper ebenfalls nicht recht zur Ruhe kommen. Nicht zuletzt gilt besondere Aufmerksamkeit auch dem eigenen Bett. Dieses sollte weder zu weich, noch zu hart sein. Absoluter Schlafkiller sind durchgelegene Matratzen, diese sollten schnellstens ausgetauscht werden.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 07. April 2010 um 07:44 Uhr in Gesund leben & ernähren | 4993 Aufrufe

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